Restaurant Tipps in Berlin

Restaurant Tipps in Berlin

In einer Großstadt wie Berlin, in der das kulinarische Angebot von Michelin-Sternen gekrönten
Restaurants bis zu versteckten Dönerbuden reicht, kann man sich durch Köstlichkeiten aus der
ganzen Welt probieren – vorausgesetzt man kennt die richtigen Adressen der Restaurantführer, denn
an jeder Straßenecke scheinen neue Bars oder Gaststätten aus dem Boden zu sprießen, die zum
Essen gehen einladen und wer gutes Essen schätzt, wird in Berlin auf jeden Fall fündig. Nachdem
Sie Ihren Tag schon mit einem guten Frühstück gestartet und durch eine Sightseeingtour, einen
Museumsbesuch oder ein Event ausgenutzt haben, kommt ein gemütlicher Abend in einem guten
Restaurant oder in einer Bar genau richtig.

Wie daheim essen gehen: Marjellchen

Das Marjellchen bietet seinen Gästen beispielsweise eine urige Atmosphäre mit deutscher Küche. Hier wird
man nicht selten von der Wirtin höchstpersönlich begrüßt und die freundliche Bedienung serviert Königsberger
Klopse, Gänsebraten oder Lammfilet, aber auch vegetarische Gerichte, was der Gasstätte einen ganz
eigenen heimischen Charme verleiht – kein Wunder, dass dazu geraten wird rechtzeitig zu reservieren. Einen
ähnlichen Flair und gutbürgerliche Küche zu fairen Preisen bietet auch das Gasthaus Krombach im Herzen
von Berlin West.

Berlin kann auch italienisch

Weiter zieht es uns nach Italien, denn laut der Restaurant-Website von Zola, ist Pizza das
Einzige auf der Welt, das alle immer glücklich machen kann, und vielleicht hat die Pizzeria damit sogar ein
wenig Recht. Eine Holzofen-Pizza mit dem Lieblingsbelag und ein Glas Wein enttäuschen nie, dementsprechend
finden Sie auch nur positive Rezensionen über das italienische Restaurant in Kreuzberg. Besonders für
junge Leute ist auch das L´Osteria, von dem es mittlerweile deutschlandweit mehrere Restaurantsgibt, ein
beliebter Treffpunkt. Bekannt ist es für die Pizzen in Übergröße von 45cm Durchmesser, die jeden Hunger
stillen oder auch mit zwei unterschiedlich belegten Hälften geteilt werden können. Die moderne und industrielle
Einrichtung mit den großen Fenstern und besonders die Terrasse laden noch dazu ein, bei einem Kaffee
das Treiben in der Nachbarschaft zu beobachten und, wer sein Essen lieber zu Hause genießt, bestellt ganz
unkompliziert zum Mitnehmen.

Gut essen gehen in Berlin: Asiatisch

Wer allerdings noch weiter über den Tellerrand blicken will und exotischere
Speisen bevorzugt, sollte sich bei den asiatischen Restaurants umsehen. Die leichte und bekömmliche Küche,
voll neuer Aromen erfreut sich seit vielen Jahren in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Da jedes
Land eigene Traditionen und Zutaten in die Gerichte integriert, ist es nicht ganz leicht, einen gemeinsamen
Nenner der Küche zu finden, weshalb diese so abwechslungsreich ausfällt. Reis, Nudeln, Fleisch und Fisch
spielen dabei jedoch eine entscheidende Rolle. Das hochgelobte chinesische Restaurant Tian Fu kocht nach
traditionellen Rezepten der Sichuan-Küche und gilt als besonders authentisch. Die Basis ihrer vielen feurigen
Gerichte sind Chili und Pfeffer. Das Chan in Kreuzberg, das es bereits seit zehn Jahren gibt, serviert neben
traditionell thailändischer Küche auch Drinks und Cocktails, welche sich besonders im Sommer auf der von
Bambus umrankten Terrasse genießen lassen. In der Sushi Bar Ky können Sie sich entscheiden, dort zu essen
oder das Essen als Take-Away zu bestellen, so oder so isst das Auge hier mit, so schön wie die Gerichte auf
den Tellern arrangiert werden und je nach Hunger können die Sushi einzeln oder in Menüs bestellt werden.
Wer einen rundherum japanischen Abend in Berlin erleben will, darf sich allerdings das Sasaya, eines der
bekanntesten Sushi Restaurants dort, nicht entgehen lassen. Hier sind echte Japaner am Werk und es lohnt
sich, eine Auswahl der verschiedenen Fleisch- und Fischgerichte zu probieren, um einen Geschmack von
authentischer japanischer Küche zu bekommen. Für das komplette Programm bestellen Sie sich zu Ihrem
Sushi noch einen Sake oder Tee.

Essen gehen mit der ganzen Familie: Fast Food

Wer lieber sofort etwas auf die Hand möchte ist bei dem Fast-Food-Restaurant
Angry Chicken genau richtig, das in fast jedem Berliner Foodguide mit aufgelistet wird. Innerhalb von
Minuten werden hier koreanisches Streetfood, Chickenwings und Burger gezaubert, die dabei keineswegs an
Geschmack verlieren. Vor Allem letzteres hat lange genug sein Dasein in unscheinbaren Imbissbuden und McDonalds gefristet und ist in den vergangenen Jahren geradezu zum Trendgericht aufgestiegen, sodass man
sich in den Großstädten nun kaum mehr vor Burger-Restaurants retten kann. Ikonisch für diese Szene ist
der Berliner Burgermeister, bei dem man für wenig Geld einen klassischen Hamburger mit karamellisierten
Zwiebeln, BBQ- und Senfsoße geboten bekommt. Von richtigen Gourmetburgern kann man jedoch erst bei
Adressen wie Kumpel&Keule reden. Der von Deutschlands jüngstem Metzgermeister eröffnete Laden setzt
auf qualitativ hochwertige Zutaten und kreiert Burger mit selbstgebackenen Brötchen, eigenem geräucherten
Speck und deutschem Deichkäse. Auch anderweitig ist das Unternehmen sehr fortschrittlich und extravagant
unterwegs und macht beispielsweise in der Metzgerei selbst von vielen gläsernen Wänden Gebrauch, die den
Kunden ermöglichen, den gesamten Prozess der Zubereitung mitzuverfolgen.

Essen on-the-go: Food Trucks

Wer Glück hat findet vielleicht sogar den Foodtruck Buns Mobile, dessen liebevoll zubereitete Burger mit vielen selbstgemachten Zutaten
besonders von Foodbloggern hochgelobt werden. Der ebenfalls neue Trend der Food-Truck-Markets bietet
eine kulinarische Goldgrube an neuen Gerichten und eine spannende Alternative zum Essen gehen. Ein weiteres
Phänomen der Berliner Straßencuisine scheint auch Mustafas Gemüse-Kebab zu sein. Selbst spät nachts
bilden sich draußen vor dem relativ unspektakulären Verkaufsstand noch meterlange Schlangen, die (auch
gerne eine Dreiviertelstunde lang) darauf warten, einen der wohl bekanntesten Döner zu probieren. Mit über
20.000 Facebook Fans und einem eigenem Werbespot hat auch Mustafa es auf die To-Do-Liste vieler Touristen
geschafft.

Genussvolle Luxuslocations

Wer den Abend jedoch nicht frierend und müde draußen in einer Warteschlange verbringen,
sondern lieber bei einem stilvollen Dinner in einem schicken Restaurant ausklingen lassen will, wird ein paar
Straßen weiter fündig. Im Sterne-Restaurant Skykitchen und der dazugehörige Skybar im zwölften Stock des
andel´s Hotels können Sie sich nicht nur von dem Essen, sondern auch von der atemberaubenden Aussicht
60 Meter über Berlin verzaubern lassen. Das Team unter Sterne-Koch Alexander Koppe schafft in mehreren
Gängen eine moderne Interpretation von deutschen Delikatessen und vielen vegetarischen Gerichten und
das entspannte und geschmackvolle Ambiente lädt anschließend zu einem Drink in der Bar ein. Wer sich
zusätzlich zu einem köstlichen Abendessen noch ein Programm wünscht, kann sich im Osteria Maria, einem
über 125 Jahre alten Familienbesitz, zurücklehnen und den verschiedenen Live-Bands aus Berlin lauschen,
die dem ohnehin extravaganten holzvertäfelten Inneren des italienischen Gourmetrestaurants durch die Musik
eine ganz besondere Atmosphäre verleihen.
Allein, um alle kulinarischen Schätze entdecken und probieren zu können, ist wohl jeder Trip nach Berlin zu
kurz – aber einen Grund, um zurückzukommen, haben Sie auf jeden Fall.